Der Steuerberater und der Lehrling 1
Veröffentlicht am 16.03.2024 in der Kategorie UncategorizedDer Steuerberater und der Lehrling 1Kurt ist Steinmetzlehrling und musste gerade im Hof der Firma ein paar Marmorplatten schneiden, als ihm Annemarie, die Sekretärin des Betriebs, unterbrach und ihm mitteilte, dass er heute noch ein paar Akten zum Steuerberater bringen muss und diese muss er dann, morgen unterschrieben, wieder in die Firma bringen. Kurt war verärgert, denn, dass Büro des Steuerberaters war am Ende der Stadt – und das bedeutet wieder Überstunden machen, das er nicht wollte.
Doch die Sekretärin gab Kurt einen Zettel mit einer Adresse, welche ganz in der Nähe seines Lehrlingsheim war und erklärte Kurt, dass er dafür auch eine Stunde früher abhauen durfte. Da sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Spazieren gehen ist besser als Steine schneiden. Also wusch sich Kurt die Hände und das Gesicht und zog sich um, schnappte sich die Aktentasche und machte sich auf dem Weg zur Wohnung des Steuerberater. Den Staub in seinen Haaren wollte er sich erst im Lehrlingsheim rauswaschen.
Kurt, kannte den Steuerberater. Er war öfter bei Annemarie im Büro und immer wenn er, Kurt, ins Büro kam, stand dieser auf, gab Kurt die Hand und wechselte ein paar freundliche Worte mit ihm. Dabei behielt er Kurts Hand fest im Griff, was Kurt etwas eigenartig empfand. Er war auch, im Gegensatz zu Kurt, nicht sehr groß, vielleicht 170 cm und wog ca. 70 Kilo. Ein Mann an die 50 Jahre. Mit seinem leicht graumelierten Haaren, einer modernen Brille und ein Goldketterl am Handgelenk, war er eine durchaus beeindruckende Person.
Dunkler eleganter Anzug, Krawatte, ein weiße Stecktuch war wohl seine Standardkleidung. Kurt ist dem Steuerberater auch schon in der Stadt begegnet. Einmal in einem großen Braukeller und ein andermal beim Würstelstand an der Staatsbrücke. Jedes Mal, obwohl er mit Bekannten da war, plauderte er ein paar Worte mit Kurt und übernahm auch die Zeche. Worüber Kurt, die stiere Laus nicht undankbar war. Kurt fand ihn auch sehr sympathisch, doch es schien wohl, dass er in einer ganz anderen Welt lebte.
Die Wohnung war im 1. Stock eines gutbürgerlichen Hauses an der Salzach. Mit wenigen Schritten war Kurt im 1. Stock und läutete an der überdimensionalen Tür. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und der Steuerberater stand in einen chinesischen oder japanischen, knallroten und mit Stickereien verzierten, bodenlangen Morgenmantel in der Tür. Er wirkte darin noch kleiner. Darunter hatte er einen, leicht glänzenden, dunkelblauen Nadelstreifschlafanzug an. Grüß Gott, ich muss ihnen das bringen stammelt Kurt und hob die Aktentasche hoch.
Grüß dich, komm rein, meinte der Steuerberater lächelnd und schloss die Tür hinter ihm zu. Kurt sah sich um und stellte fest, dass das keine Wohnung ist, wie er sie bisher kannte. Da war ein langer Gang mit Bildern, und verschiedenen Türen und am Ende war ein heller Raum, was wohl das Wohnzimmer war. „Danke, dass du mir die Akten gebracht hast. Ziehe bitte die Schuhe aus, du musst etwas warten. Willst du einen Tee?“„Ja danke, gerne nehme ich einen Tee,“ stotterte Kurt.
Kurt war es aber unangenehm, jetzt die Schuhe ausziehen zu müssen, den er wusste, dass seine Füße nach einem langen Tag in der Werkstatt immer etwas strenger rochen. Kurt beugte sich runter und öffnete seine Schuhbänder und zog den ersten Schuh aus. Ja, verdammt die Füße muffelten. Er wäre am liebsten davon gerannt. Jetzt spürte er auch die Hand des Steuerberaters an seinen langen Haaren. „Was ist das? Deine Haare stehen ja von alleine, so verstaubt wie diese sind.
Kurt erzählte ihm, dass er heute Steinplatten mit der Flex schneiden musste, weil bei der Tischsteinsäge die Wasserspülung defekt war. Da ist man ständig in einer Staubwolke. „Komm ich zeig dir etwas,“ sagte der Steuerberater freundlich lächelnd und drängte Kurt bei der zweiten Tür in einem Raum. Was war das denn? Kurt stand in einem Zimmer, dass größer war, als sein Zimmer im Lehrlingsheim, dass er sich mit drei Kollegen teilen musste. Es war das Badezimmer.
An der Wand ein Riesenspiegel worin man den ganzen Körper sehen konnte, eine Badewanne, die auch für zwei Personen nicht zu eng wird, eine Dusche mit Glastür, wo ebenfalls mehrere Personen gleichzeitig Platz finde. Es war auch noch Platz für einen Liegestuhl, alles in freundlichen hellen Farben. Es wirkte dekadent, verrucht und anziehend zugleich. Kurt hatte so was noch nie gesehen. „Du kannst dich hier duschen und dir die Haare waschen, derweil kümmere ich mich um die Akten und stell uns auch einen Tee zu,“ sagte der Steuerberater etwas energischer und drückte Kurt eine Flasche Shampoo in die Hand, ging aus dem Bad und lies die Türe hinter sich ins Schloss fallen.
Kurt war das unangenehm, er saß in der Falle. Viele Fragen schossen ihm durch den Kopf. Was soll ich tun? Ich kann mich ja nicht einfach in einer fremden Wohnung ausziehen und duschen?Umgekehrt will ich aber auch nicht mit den stinkenden Füßen in dieser pickfeinen Wohnung rumlaufen. Ich bin doch noch sehr jung, der Steuerberater, hingegen, ist ein „alter“ Mann. Wie sieht das aus? Ist der etwa Schwul?Wenn ich jetzt ungewaschen wieder raus gehe, was wird sich der Steuerberater denken, wird er bös auf mich sein?Hält er mich dann für ein „Ferkel“?Umgekehrt, Duschen muss ich mich heute ja auf alle Fälle und die Duschen im Lehrlingsheim sind eher grindig.
Und wer weiß, ob ich jemals wieder in so einem tollen Badezimmer sein darf? Kurt blickte prüfend zur Tür, ob man sie auch verschließen kann. Fehlanzeige, kein Schlüssel und auch keine andere Art wie man diese Türe versperren konnte. Trotzdem entschied sich Kurt sich hier und jetzt zu duschen, denn auch im Lehrlingsheim konnte man sich beim duschen nicht einsperren. Dort gibt nicht einmal für alle Duschkabinen Vorhänge. Kurt zog sich rasch aus, er wollte sich beeilen.
Hielt aber kurz inne und betrachtete seinen nackten Körper im Riesenspiegel. „Gut schaust aus!“ murmelte er zu sich hin. Danach lies er ausgiebig heißes, Wasser über seinen Körper streicheln. Er seifte seinen Hals ein, seine Füße und recht ausführlich seinen Schwanz und seinen Eiersack. Auf den Haaransatz rund um seinen Schwanz war er besonders stolz. War es doch ein Zeichen von Männlichkeit. Er genoss das Duschen in diesem schönen Badezimmer, auch, weil er sich dabei im großen Spiegel betrachten betrachten konnte.
Er spielte, sich dabei selbst beobachtend, selbstverliebt mit seinem Schwanz und merkte, dass dieser zum anschwellen begann. Einfach geil. Aber das geht gar nicht, schoss es ihm durch den Kopf. Was ist, wenn der Steuerberater jetzt reinkommt und ihm mit einem Steifen erwischt. Obwohl…. , dieser Gedanke hatte auch etwas. Trotzdem, Haare waschen, abtrocknen, fertig und wieder raus. Er drehte sich wieder zur Wand und zeigte den Spiegel wieder seinen, weißen haarlosen Hintern und begann sich die Haare zu shampoonieren.
Mit geschlossenen Augen spülte er sich das Shampoo aus den Harren. Doch als er sich umdrehte, stand der Steuerberater hinter ihm. Kurt erschrak und fuhr mit beiden Händen zu seinen Schwanz, der immer noch erregt von ihm ab stand. Der Steuerberater tat so, als würde er das nicht beachten und meinte nur ganz trocken: „Dreh dich wieder um, ich mach dir den Rücken. “.